(24.06.2012) Der Tagesspiegel: Versicherung lässt linken Jugendtreff im Stich

„Britz Süd ist ein Schwerpunktgebiet rechtsextremer Aktionen“, sagt Matthias Müller von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus. Die Falken seien schon Ende der achtziger Jahre von Rechtsextremen attackiert worden. Die Betroffenen dürften nicht alleine gelassen werden, die Polizei müsse vermehrt Streife fahren. Mit ihr sind die Falken in engem Kontakt. Als das Haus am 1. Mai wiedereröffnet wurde, beschützten Beamte das Fest. Die Polizei schätzt Rudow „als Aktionsraum von Personen der rechten Szene“ ein, sagte ein Sprecher. „Daher war und ist der Ortsteil einer der Schwerpunkte polizeilicher Tätigkeiten.“ Die Unterstützung der Politik aber vermisst Blumenthal. Immerhin: Offenbar will der Bezirk Neukölln 30 000 Euro für den Zaun geben. Gerade erst bekamen die Falken und das Bündnis Neukölln das „Band für Mut und Verständigung“ verliehen. Der Preis bedeutet eine Ermutigung für Blumenthal und ihre Mitarbeiter.

(Christoph Spangenberg)

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