Pressespiegel zum Berlin-Monitor 2021

MBR-Projektleiterin Bianca Klose nimmt Stellung zu den ersten Ergebnissen des Berlin-Monitors 2021. Die repräsentative Erhebung der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung untersucht anti-demokratische, rassistische, rechtsextreme und verschwörungsideologische Einstellungen der Berliner_innen. Mehrere Artikel, die über den Berlin-Monitor 2021 berichten, nehmen Bezug auf Kloses Einschätzungen.

Berliner Morgenpost, 25.11.2021: „Berliner weniger anfällig für Verschwörungstheorien“

„21 Prozent der Hauptstädter sehen Deutschland als ‚durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet‘. ‚Bei diesen Zustimmungswerten lässt sich bei rassistischen Aussagen zumindest nicht mehr gänzlich von einem Minderheitenphänomen sprechen, wie es der Berlin-Monitor 2019 noch tat‘, so MBR-Leiterin Klose. Laut Studie haben vier Prozent aller Menschen in der Hauptstadt ein geschlossen rechtsextremes Weltbild.“

taz, 26.11.2021: „Mehr Schwurbler in Berlin“

„Für Bianca Klose von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus ergibt sich aus dem Berlin-Monitor 2021 ein gemischtes Bild: Es sei positiv, dass Berliner zu über 90 Prozent Demokratie als das politische System sähen, das am besten zu unserer Gesellschaft passe. Aber auch, wenn die meisten Zustimmungswerte zu rechtsextremen Einstellungen unter dem Bundesdurchschnitt lägen, ‚lässt sich nicht mehr gänzlich von einem Minderheitenphänomen sprechen, wie es der Berlin-Monitor 2019 noch tat‘, so Klose. Darauf deute auch die hohe Frequenz von Anfragen bei der Mobilen Beratung hin.“

nd, 26.11.2021: „Geregeltes Ausmaß von Menschenhass“

„40 Prozent der Berliner*innen stimmen der Aussage voll oder teilweise zu, dass ‚Deutschland durch die vielen Ausländer in einem hohen Maße überfremdet‘ ist. ‚Bei diesen Zustimmungswerten lässt sich bei rassistischen Aussagen zumindest nicht mehr gänzlich von einem Minderheitenphänomen sprechen, wie es der Berlin-Monitor 2019 noch tat‘, sagt Bianca Klose, Leiterin der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus (MBR) Berlin. ‚Darauf deutet auch die hohe Frequenz der Beratungsanfragen bei der MBR hin: Minderheitenfeindliche und rechtsextreme Einstellungen und Verhaltensweisen finden höheren Anklang und stellen demokratische Akteur*innen immer wieder vor Herausforderungen.‘“

Blick nach rechts, 27.11.2021: „Berlin Monitor 2021: Rechte Einstellungen nehmen zu“

„Das betont auch die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR): ‚Bei diesen Zustimmungswerten lässt sich bei rassistischen Aussagen zumindest nicht mehr gänzlich von einem Minderheitenphänomen sprechen, wie es der Berlin-Monitor 2019 noch tat‘, sagt MBR-Projektleiterin Bianca Klose. Darauf würde auch eine hohe Frequenz von Beratungsanfragen in der Einrichtung deuten. ‚Minderheitenfeindliche und rechtsextreme Einstellungen und Verhaltensweisen finden höheren Anklang und stellen demokratische Akteur*innen immer wieder vor Herausforderungen‘, so Klose. Laut Präsentation der Studie finden sich vor allem unter den Wählern der AfD rechtsextreme Einstellungen.“