Tagung: Rechtsextremismus im urbanen Raum

Die Tagung ist aufgeteilt in einen öffentlichen und einen nicht-öffentlichen Teil. Am Ende der Seite finden Sie daher zwei unterschiedliche Anmelde-Formulare.

Erster Tag (öffentlich)

18.00 – 20.30 Uhr Podiumsdiskussion und anschließende Eröffnung der Ausstellung “Berliner Tatorte”

Zweiter Tag (nicht-öffentlich)

Der zweite Tag von 09.00 – 17.30 Uhr mit fünf Gesprächskreisen, richtet sich ausschließlich an Landes- und Kommunalpolitiker/innen, entsprechende Verwaltungen, Wissenschaftler/innen sowie Bündnisse gegen rechts, lokale Initiativen und engagierte Vereine.

Die Themen der Tagung

Bei der Analyse von rechtsextremen Strukturen und der Entwicklung von erfolgversprechenden demokratischen Gegenstrategien sollten die spezifi schen Bedingungen des Sozialraums einbezogen werden. Ausgehend von aktuellen urbanen Ausprägungen von Rechtsextremismus fragt diese Konferenz nach Gelingensbedingungen und Hemmnissen des zivilgesellschaftlichen Engagements im städtischen Raum.

Städtische Zentren zeichnen sich mittlerweile oftmals durch eine Vielfalt an alternativen, antifaschistischen und demokratischen Kulturen sowie durch ausdifferenzierte Migrantenmilieus aus. Doch trotz dieser eigentlich guten Voraussetzungen erweist es sich häufig als schwierig, eine nachhaltige und tragfähige Vernetzung im städtischen Alltag zu erreichen. Auch eine dauerhafte Zusammenarbeit zwischen Migrantenselbstorganisationen und mehrheitlich von Herkunftsdeutschen getragenen zivilgesellschaftlichen Bündnissen findet eher selten statt.

Warum ist das so? Was sind erfolgreiche Handlungsstrategien, die im urbanen Raum langfristig Demokratisierungsprozesse unterstützen und nachhaltig Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus entgegentreten? Welche Rolle spielen Anonymität und Informationsflut in der Großstadt? Wer sind die Hauptakteure städtischer Prävention und Intervention? Welche Formen von Mobilisierung haben sich bewährt, und wo sollten aufgrund urbaner Schnelllebigkeit innovative Formen von Engagement geschaffen werden?

Die Tagung bietet die Gelegenheit, diese und weitergehende Fragen in einem Kreis von Experten/innen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung zu diskutieren.

Wir freuen uns auf interessante, kritische und meinungsstarke Debatten mit Ihnen und Euch.

Bianca Klose und Ulf Bünermann, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin Nicole Zeuner und Ralf Melzer, Forum Berlin der Friedrich-Ebert-Stiftung

Bitte melden Sie sich unter Forum.CY@fes.de an.

Die Anmeldungsformulare & das Einladungsschreiben finden Sie hier als Download: