Dresdner Aufruf „GehDenken“: Bürger machen am 14. Februar 2009 gegen Neonazis mobil

Mehr zur Pressekonferenz am 27.01.2009 in der Amadeu-Antonio-Stiftung

Zum wiederholten Male jährt sich am 13. Februar anlässlich des Gedenkens an die Luftangriffe auf Dresden 1945 der Aufmarsch von Rechtsextremisten. Mit Ihrem Aufmarsch versucht die NPD mit Rechtsextremen aus ganz Europa die Erinnerung an die Opfer der Bombardierungen für Ihre revanchistischen und menschenverachtenden Zwecke zu missbrauchen. Dieses Treffen von Alt- und Jungnazis ist für rechtsextreme Kreise derzeit das wesentlichste Mobilisierungstreffen.

Die Aufmärsche in Dresden blieben zwar nie ohne Gegenwehr aus dem zivilgesellschaftlichen Spektrum, aber es gelang nicht den Neonazispuk zu verhindern. 2009 stellt sich nun erstmals ein bundesweites Bündnis aus Initiativen und Einzelpersonen gegen diese rechtsextreme Propagandashow.

Ein Vorbereitungskreis hat den “AufRuf aus Dresden”: http://www.geh-denken.de/aufruf.htm initiiert mit über 100 Erstunterzeichner/innen aus Politik, Wissenschaft, Kunst, Gewerkschaften, zivilgesellschaftlichen Initiativen und Kirchen bundesweit.

Es wird aufgerufen, am 14. Februar 2009 in die Sächsische Landeshauptstadt zu kommen und Europas größten Naziaufmarsch zu stoppen – “friedlich und entschlossen”.

In Absprache mit dem Kreis der Erstunterstützer/innen für die Veranstaltungen am 14. Februar 2009 in Dresden hat die Amadeu Antonio Stiftung ein eigenes Spendenkonto eingerichtet. Spenden sind gern und dankbar erwünscht unter folgender Kennzeichnung.

Amadeu Antonio Stiftung | Deutsche Bank Bensheim | BLZ 50970004 | Konto 030331330 | Stichwort “Geh-denken”

Amadeu Antonio Stiftung

Zum Dresdner Aufruf

Mehr Informationen unter www.geh-denken.de