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(26.03.2008) berlin online

Zu kaufen gibt es unter anderem ein Metallschild mit dem Slogan «Odin statt Jesus» oder eine CD mit dem Titel «Sturmwehr». Auch die umstrittene Marke «Thor Steinar» mit den Runen-Schriftzeichen im Logo ist im Angebot. Als kürzlich eine Filiale der Marke im Bezirk Mitte eröffnete, war die Empörung in der Nachbarschaft groß. Anwohner und Ladenbesitzer organisierten Protest – in Prenzlauer Berg hingegen bleibt es weitgehend ruhig, das Geschäft gibt es seit 1994.

«‘Harakiri’ ist noch stärker auf rechtsextremistische Kundschaft ausgerichtet», sagt Annika Eckel von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus (MBR). Der Shop biete ein breiteres Warenangebot, rechtsextreme Aktivisten gingen hier ein und aus. Nach Ansicht von Eckel sollten die Proteste gegen «Thor Steinar» in Mitte als Impuls genutzt werden. «Es ist wichtig, rechtsextremistische Infrastrukturen öffentlich zu machen und dagegen zu protestieren», sagt die Expertin. Mike (Name geändert) von einer Antifa-Gruppe berichtet von vereinzelten Aktionen in Prenzlauer Berg. Der Shop werde immer mal mit Farbbeuteln beworfen und mit Sprühereien beschmiert, doch sonst passiere wenig. «Der Laden hat sich in der Bornholmer Straße eingenistet», sagt Mike.

Sebastian Brux von der Amadeu Antonio Stiftung glaubt, dass sich Bürger und Politiker an den Laden gewöhnt haben. «In Mitte haben die Anwohner sofort bei der Eröffnung mit kreativen Protesten reagiert», sagt er. Bis dato sei Rechtsextremismus in Mitte im Stadtbild kaum präsent gewesen, die Menschen hätten sich durch die Eröffnung eines Naziladens in ihrem Kiez provoziert gefühlt. Inzwischen wird geplant, mehrere Container in der Rosa-Luxemberg-Straße aufzustellen, die über die jüdische Geschichte des Viertels sowie den Rechtsextremismus informieren sollen. Laut Verfassungsschutz ist Prenzlauer Berg hingegen eine Hochburg rechter Gewalt. Im vergangenen Jahr wurden hier 37 Übergriffe registriert, das entspricht zwölf Prozent der angezeigten rechten Gewalttaten.

Nach Ansicht von Brux ist es aber nicht zu spät, um sich gegen den Naziladen zu wehren. Es brauche nur eine Handvoll aktiver Menschen. «Es ist wichtig, dass der Protest von unten kommt», sagt der Experte. Das gesellschaftliche Engagement müsse von der Politik gefördert werden. Bezirksbürgermeister Matthias Köhne (SPD) sagt, er werde keine Initiative gegen den Laden ergreifen: «Ich habe dazu keine Handhabe.» Rechtlich könne er nichts gegen den Laden unternehmen. Sollten jedoch in der Nachbarschaft Proteste organisiert werden, würde der Bezirk sie unterstützen.

Doch davon ist in der Bornholmer Straße bisher wenig zu spüren. In der Tür eines Trödelladens steht ein Mann mit Glatze, neben ihm auf einem alten Stuhl liegt eine Mütze mit der Deutschlandfahne. «Ich habe mit dem Laden überhaupt kein Problem – im Gegenteil», sagt er. Dort gebe es «einwandfreie Klamotten», er kaufe dort gerne. Im Imbiss gegenüber steht eine junge Frau, auf ihrem Shirt steht «gut und deutsch». Das beziehe sich auf das Essen, betont sie. In der Gegend gebe es viele Pizzaläden und Dönerbuden. Es sei gut, dass sich deutsches Essen wieder durchsetze, sagt sie – und dreht auf dem Grill eine Thüringer Bratwurst um.

Unweit in einem Laden hebt ein Mann ängstlich die Hände. Als Ausländer wurde seit seiner Ankunft in Deutschland bereits mehrfach Opfer von Rechtsextremismus. «Der Laden stört mich ein wenig», sagt er vorsichtig. So ein Geschäft fördere Hass gegen Ausländer. Er wolle lieber Abstand halten, bislang habe er keine Probleme gehabt. «Noch nicht», sagt er. Er arbeite erst seit einigen Monaten in der Nähe des Naziladens.

ddp

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