Gegen das linke Hausprojekt Jagow15 in Berlin-Spandau gab es in der Nacht zu Mittwoch erneut eine Bombendrohung. MBR-Kollegin Kerstin Kuballa hat mit dem Neuen Deutschland über die aktuelle Situation gesprochen: „Dass die Anwohner*innen innerhalb so kurzer Zeit immer wieder mit einer derartigen Bedrohungslage konfrontiert sind, ist erschreckend und nicht hinnehmbar«, sagte Kerstin Kuballa von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin zu ’nd‘. Bombendrohungen gegen Einrichtungen oder auch Privatpersonen seien Teil einer rechtsextremen Strategie, wie sie etwa auch bei den Drohschreiben des ‚NSU 2.0‘ genutzt wurde, »um zu versuchen nicht nur Betroffene selbst, sondern darüber hinaus auch weitere Engagierte zu verunsichern“.