Die Autor/innen der Studie stellten die wichtigsten Ergebnisse den Bezirksverordneten von Pankow in einer nicht-öffentlichen BVV-Sitzung vor. Eine weitere Veranstaltung für die Bezirksöffentlichkeit ist in Planung.
Um die Gesamtheit und Komplexität des Konfliktes betrachten zu können, ist der Analyse eine Sozialraumbeschreibung von Heinersdorf sowie eine
Übersicht über die Akteur/innen des Moscheebaukonfliktes und ihrer Handlungsfelder vorangestellt. Darauf folgt eine diskurs-analytische Auseinandersetzung mit den Argumenten und Motiven der Moscheebaugegner/innen. Es wird dargestellt, in welchen Kontexten diese sich etablieren. Schnittmengen zu rassistischen und/oder rechtsextremen Argumentationsmustern werden herausgearbeitet. Im Anschluss werden kommunale Handlungsmöglichkeiten vorgestellt und in ihrer Übertragbarkeit auf Pankow-Heinersdorf diskutiert.
Die Studie stellt eine Grundlage für das Bezirksamt und zivilgesellschaftliche Akteur/innen dar. Hieraus können weitere Strategien zur Bearbeitung des Moscheebaukonfliktes entwickelt werden.
Darüber hinaus handelt es sich bei der vorliegenden Studie um ein modellhaftes Produkt, dessen Herangehensweise und Ergebnisse weit über Berlin hinaus für den kommunalen Umgang mit Moscheebaukonflikten von Relevanz sein könnte.