Die Angriffe auf den SPD-Politiker Matthias Ecke sowie auf einen Wahlkampfhelfer der Grünen in Dresden sind leider keine Einzelfälle – dies zeigen auch die Erfahrungen aus der inzwischen 23-jährigen Beratungs- und Schulungspraxis zum Umgang mit Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Rassismus, Antisemitismus und Verschwörungsideologie der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR).
Aus diesem aktuellem Anlass möchten wir auf die Angebote der MBR für Politiker_innen demokratischer Parteien zum Umgang mit rechtsextremen Angriffen, Bedrohungen und Anfeindungen hinweisen.
Insbesondere im Kontext des Wahlkampfes müssen sich Vertreter_innen demokratischer Parteien immer wieder mit bestimmten Vorurteilen, Ideologien und Verschwörungserzählungen auseinandersetzen. Auch Anfeindungen und Bedrohungen bis hin zu körperlichen Angriffen auf Wahlkämpfer_innen oder Amts- und Mandatsträger_innen sowie Sachbeschädigungen an Parteieigentum sind keine Seltenheit.
Die MBR hat daher Fortbildungsangebote entwickelt, die auf den Erfahrungen langjähriger Beratungs- und Bildungsarbeit sowie vorangegangener Wahlkämpfe aufbauen. Die MBR möchte mit den Angeboten alle demokratischen Parteien dabei unterstützen, sich auf den kommenden Wahlkampf vorzubereiten. Die Expertise der MBR aber auch der Mobilen Beratungsteams in anderen Bundesländern kann beispielsweise herangezogen werden, um
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- die Lage vor Ort an Wahlkampfständen und auf Veranstaltungen aus zivilgesellschaftlicher Perspektive zu analysieren und einzuschätzen,
- sich zu konkreten Maßnahmen der Eigensicherung oder dem Schutz von (Büro-)Räumen beraten zu lassen oder
- sich bei der Entwicklung von Notfallstrategien unterstützen zu lassen und die die Handlungssicherheit von Engagierten im Umgang mit rechtsextremen Anfeindungen und Bedrohungen zu stärken sowie
- um die Sprechsicherheit von Wahlkämpfer_innen im Hinblick auf rechtsextreme, antisemitische und rassistische Aussagen und Gesprächsmuster zu erhöhen.
Konkrete Angebote (digital oder in Präsenz) der MBR in diesem Themenfeld sind:
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- Information und Analyse zu Strategien Rechtsextremer, Sozialraumanalyse
- Beratung zu grundlegenden Vorsichtsmaßnahmen, Umgangsweisen und Handlungsstrategien zur Eigensicherung
- Schulungen zum Umgang mit Rechtsextremismus, Rechtspopulismus und Rassismus am Wahlkampfstand und auf Veranstaltungen
- Argumentationstraining für den Umgang mit rechtsextremen, rechtspopulistischen, rassistischen, antisemitischen und verschwörungsideologischen Aussagen
- Workshop mit Erfahrungsaustausch und Erarbeitung von Handlungsmöglichkeiten zu Einschüchterungsversuchen, Anfeindungen und Bedrohungen von rechts
- Workshop „Handlungssicher im digitalen Raum – Umgang mit Kampagnen und Anfeindungen in den sozialen Medien“
- Zusammen mit dem Bundesverband Mobile Beratung e.V. und den Mobilen Beratungsteams in den Ländern: Unterstützung beim landes- aber auch bundesweiten Erfahrungsaustausch und entsprechender Vernetzung
Wenn Sie eine persönliche Beratung oder weitere Informationen zu unserem Angebot wünschen, sprechen Sie uns jederzeit gerne an!
Beratungsfeld: Verwaltungen, Kommunal- & Landespolitik, Justiz