Private Kontexte
Die Konfrontation mit Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Rassismus und Antisemitismus findet nicht nur im beruflichen Kontext statt, sie kann auch im privaten Umfeld zu Konflikten führen,
z.B. durch minderheitenfeindliche oder verschwörungsideologische Äußerungen im Familien- oder Bekanntenkreis, antisemitische Propaganda im Briefkasten oder laute rechtsextreme Musik aus der Nachbarwohnung. Auseinandersetzungen werden dann oft in persönlichen Gesprächen oder in sozialen Medien und Chatgruppen geführt.
Konflikte im sozialen Nahraum lösen häufig eine erhebliche Handlungsunsicherheit aus. Hier sind eine Stärkung und (Selbst-)Vergewisserung demokratischer, menschenrechtsorientierter Haltung gefragt, aber auch eine Kommunikation, welche die emotionalen Bindungen zwischen den Argumentierenden berücksichtigt.
Die MBR berät und unterstützt Einzelpersonen oder Gruppen im Umgang mit rechtsextremen, rassistischen, rechtspopulistischen, antisemitischen und verschwörungsideologischen Einstellungen, Äußerungen oder Vorfällen im privaten Umfeld.
Zu den Angeboten der MBR in diesem Beratungsfeld gehören beispielsweise:
- Fachliche Einschätzung und Einordnung der Problemlagen.
- Die Unterstützung bei der Entwicklung individueller Handlungsstrategien sowie differenzierte und fortlaufend aktualisierte Fortbildungsmodule zum Umgang mit Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Rassismus, Antisemitismus und Verschwörungsideologien.
MBR-Publikationen
zum Thema
Umgang mit rechtsextremen oder rassistischen Aussagen und Gesprächsmustern (2019)
Publikationen des BMB und anderer MBTs:
Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Rheinland-Pfalz, Infoblatt
„Verschwörungstheorien. Einordnung und Handlungsempfehlungen“ (2019)