rbb24 berichtet über die vom Berliner AfD-Fraktionsvize Thorsten Weiß organisierte sog. „Alternative Buchmesse“. Diese fand am Wochenende in Hoppegarten statt. Einige der geladenen Podiumsteilnehmer und Aussteller sind vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft. In dem Artikel kommt auch unser MBR-Kollege Simon Brost zur Wort.
„Die Buchmesse soll die noch engere Zusammenarbeit von Partei und Vorfeld-Organisationen fördern. Eine solche Vernetzung sei ‚entscheidend wichtig‘ für beide Seiten, meint Simon Brost von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin. ‚Die Neue Rechte beliefert die AfD mit Personal für Fraktions- und Abgeordnetenbüros und mit ideologischer Munition in Form von Begriffen und Erzählungen‘, sagt Brost im Interview mit dem rbb. Im Gegenzug profitiere die Neue Rechte, weil der politische Einfluss der AfD ihr zu einer Wirksamkeit verhelfe, die sie sonst ‚im rechten Kulturkampf‘ nicht hätte, so der Rechtsextremismus-Experte.“