[:de]Der Tagesspiegel hat einen Artikel zur Neustrukturierung von Demokratie leben! und der damit verbundenen Streichung von Fördermitteln für die Dachverbände der Opferberatungen, Ausstiegsberatungen und Mobilen Beratungen, veröffentlicht. An Stelle bestehender Strukturen mit ihrer über Jahre hinweg aufgebauten Expertise sollen nun neu zusammengestellte „Kompetenznetzwerke“ finanziert werden.
Grit Hanneforth, Sprecherin des Bundesverbandes Mobile Beratung e.V. und Leiterin des Kulturbüros Sachsen, kommentiert die Folgen dieser Entscheidung so: „Das Beratungsangebot vor Ort wird nicht wegfallen. Aber es wird Einbußen in der Fachlichkeit und im Grad der Professionalisierung geben“. Mitverantwortlich für diese Entwicklung ist die Entscheidung des BMFSFJ, weiterhin ausschließlich Modellprojekte zu fördern, anstatt funktionierende Ansätze zu verstetigen.