[:de]“Ich ziehe meinen Hut vor all denen, die sich in ihrem Alltag als Privatperson, als Initiative, als Bündnis oder im Arbeitskontext demokratisch engagieren und sich dabei nicht durch die Gefahr von Drohungen und Anfeindungen durch Rechtsextreme beirren lassen, der sie in der Gesellschaft heute leider zunehmend ausgesetzt sind. Was diese Konsequenzen angeht, so haben wir es zurzeit mit einer neuen Unübersichtlichkeit zu tun. Die Akteur*innen des rechten Spektrums sind diverser geworden. Wir sind zudem mit einer „enthemmten Mitte“ konfrontiert, was bedeutet, dass Hetze, Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus immer stärker auch in der sogenannten Mitte der Gesellschaft zutage treten. Wenn wir gleichwohl die Engagierten dabei unterstützen, sich trotz Drohungen weiter zu engagieren, ist es nur folgerichtig, dass auch wir selbst mit „offenem Visier“ arbeiten“, so MBR-Projektleiterin Bianca Klose.