Unter der Schirmherrschaft des Neuköllner Bezirksbürgermeisters Heinz Buschkowsky findet das Fest am Samstag, den 28. Juni 2008, von 14.00 – 22.00 Uhr auf dem Hof und in den Räumen der Alten Dorfschule statt.
Vielfältiges Programm mit
- Bokkombo
- Sinthi-Swing Band
- Rütli-Schule: Modenschau & Band
- Klezmer-Ensemble “Blaue Stunde”
- Kinderprogramm und Figurentheater
- Comedy
- Fotoausstellung “Vielfalt in Neukölln”
- Infostände und vieles mehr
Informationen über das Aktionsbündnis Rudow und zum Programm
Pressemitteilung zum Fest „Vielfalt tut Rudow gut!“ am 28. Juni 2008 in der Alten Dorfschule Rudow
Das Aktionsbündnis für Demokratie und Toleranz gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Rudow veranstaltet ein Fest für Demokratie und Toleranz in der Alten Dorfschule (Alt-Rudow 60) unter dem Motto „Vielfalt tut Rudow gut!“
Unter der Schirmherrschaft des Neuköllner Bezirksbürgermeisters Heinz Buschkowsky findet das Fest am Samstag, den 28. Juni 2008, von 14.00 – 22.00 Uhr auf dem Hof und in den Räumen des Vereins “Alte Dorfschule Rudow” statt.
Im Hof wird es ein Bühnenprogramm mit Musik von der Bokkombo, der Sinti-Swing Band, der Rütli Band und vom Klezmer-Ensemble „Blaue Stunde“ geben. In den Räumen der Dorfschule wird in einer Modenschau der Rütli-Schule das Produkt „Rütli Wear“ vorgestellt. Es wird etwas für Kinder zum Mitmachen geben und ein Figurentheater, Comedy, eine Fotoausstellung zum Thema „ Vielfalt in Neukölln“, einige Infostände und vieles mehr.
Für das leibliche Wohl ist mit kulinarischen Gaumenfreuden aus drei Ländern gesorgt.
Das Aktionsbündnis Rudow gründete sich vor eineinhalb Jahren. Anlass waren die zunehmenden rechtsextremen Aktivitäten in Rudow. In unserem Bündnis engagieren sich Bürgerinnen und Bürger aus verschiedenen demokratischen Parteien, der Evangelischen Kirche, Vereinen, Gewerbetreibende und Einzelpersonen. Wir treffen uns monatlich in der Alten Dorfschule, tauschen uns aus und planen verschiedene Aktionen. So organisierten wir Protestaktionen gegen rechtsextreme Aufmärsche, säubern regelmäßig die Postablagekästen von rechtsextremen Aufklebern, führten öffentliche Veranstaltungen zur Situation des Rechtsextremismus und ein Argumentationstraining gegen rechtsextreme Parolen durch. Seit unserer Gründung berät und unterstützt uns dabei die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR).
Die Idee für unser Fest „Vielfalt tut Rudow gut!“ entstand im Herbst vergangenen Jahres. Es erfährt durch die zwei Brandanschläge auf Wohnhäuser von Familien mit Migrationshintergrund im Blumenviertel eine ungewünschte Aktualität. Wir sind entsetzt über die Taten der jugendlichen Rechtsextremen. Unser Mitgefühl und unsere Unterstützung haben die betroffenen Familien, deren Leben bedroht und deren Menschenwürde verletzt wurde. Wir haben Kontakt zu ihnen aufgenommen und sie zu unserem Fest eingeladen. Einige werden uns bei dem Fest aktiv unterstützen.
Wir werden uns weiterhin für eine Demokratie, die sich an Menschenrechten orientiert, in Rudow engagieren. Wir hoffen mit unserem Fest ein sichtbares Zeichen zu setzen, dass die Mehrheit der Menschen in Rudow sich für ethnische Vielfalt einsetzt und diese als Bereicherung begreift. Wir würden uns freuen, wenn Sie als Pressevertreter/in über unser Engagement berichten.
Das Fest „Vielfalt tut Rudow gut“ wird im Rahmen des Bundesprogramms „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Nähere Informationen dazu erhalten Sie unter www.vielfalt-tut-gut.de.