Insbesondere für Jugendliche sind Läden und Kneipen der rechtsextremen Szene erste Anlaufpunkte, um mit Rechtsextremen Kontakt aufzunehmen. Diese Treffpunkte stellen somit für Rechtsextreme wichtige Orte zur Rekrutierung neuer Anhänger/innen dar.
Zudem hat in den letzten Jahren ein deutlicher Outfitwandel in der rechtsextremen Szene stattgefunden. Kommerzielle Marken wie “Thor Steinar” oder “Eric & Sons” richten ihre Produkte auf die rechte Klientel aus. Der Trend geht hin zu weniger offensichtlichen Motiven und Symbolen: es werden Zahlencodes verwendet oder linke Symboliken vereinnahmt.
Neben der Information über rechtsextreme Symbole, Kleidungsmarken und Codes möchten wir gemeinsam mit Ihnen diskutieren, welche Handlungsmöglichkeiten es gibt, damit ein rechtsextremer Laden das demokratische Zusammenleben in der Nachbarschaft nicht gefährdet. Gemeinsam wollen wir Aktionsformen entwickeln, um deutlich zu machen, dass wir rechtsextreme Geschäfte im Kiez ablehnen.
Referent/innen: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin und Netzwerkstelle Licht- Blicke
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.