Mehr als ein halbes Dutzend Brandanschläge verübten Berliner Neonazis vermutlich im vergangenen Jahr, zwei Mal traf es den Jugendclub der Falken in Neukölln nachdem dieser auf der Liste als mögliches Anschlagsziel genannt worden war. Polizeiliche Ermittlungserfolge gibt es allerdings keine. Stattdessen erhalten Personen, die von den Neonazis bedroht werden, Briefe der Polizei, in denen diese “keine Anhaltspunkte für eine konkrete Gefährdung” erkennen kann – oder will.
Über die Aktivitäten des “Nationalen Widerstands”, deren Auswirkungen in Berlin und die Reaktionen der zuständigen Behörden informiert unsere
Diskussionsveranstaltung am 31. Januar 2012 um 19 Uhr im Festsaal Kreuzberg Skalitzer Straße 130, U-Bhf Kottbusser Tor
Es diskutieren:
Mirjam Blumenthal, SJD Die Falken Neukölln
Ulli Jentsch, Apabiz e.V.
Bianca Klose, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR)
Sven Richwin, Rechtsanwalt
Eine Veranstaltung von:
Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum e.V., Aktion Sühnezeichen Friedensdienste und dem Verein für Demokratische Kultur in Berlin e.V.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.