(28.11.2007) Tagesspiegel

Für die von Neonazis aus der Kameradschaftsszene organisierte Veranstaltung wird bundesweit mobilisiert, es werden vor allem Sympathisanten aus ganz Ostdeutschland erwartet. Im Internet werben die Veranstalter sogar mit einem Videofilm. Auch die NPD unterstützt den Marsch. Neben dem NPD-Bundesvorsitzenden Udo Voigt wird der Neuköllner NPD-Bezirksverordnete Thomas Vierk sprechen. Das Bündnis für Demokratie und Toleranz will den Neonaziaufmarsch stoppen und trifft sich schon um 10.30 Uhr an der Kreuzung Neuköllner Straße und Groß-Ziethener Chaussee. Unterstützt werden die Gegendemonstranten von der Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek, dem Sänger Konstantin Wecker und dem Bundestagsvizepräsidenten Wolfgang Thierse (SPD).

Beobachter berichten indes, dass Neonazis aus Berlins Süden derzeit besonders aggressiv sind. So soll am 14. November in Neukölln ein Aussteiger aus der rechten Szene von Ex-Kameraden mit Schlagstöcken angegriffen worden sein.

(hah)

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