Auf einer Pressekonferenz verkündete die Berliner Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, Dr. Heidi Knake-Werner, gestern die frohe Botschaft: Der Senat wird im Jahr 2008 die Fördermittel für das Berliner Landesprogramm gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus um 300.000 Euro auf 1,5 Mio. Euro aufstocken.
Um die bestehenden Aktivitäten in Berlin zu bündeln, richtet der Senat ein Beratungsnetzwerk ein. Diesem werden Vertreter/innen von staatlichen Stellen, NGOs und Wissenschaftler/innen angehören. Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus (MBR) und die Opferberatungsstelle Reach Out wurden vom Integrationsbeauftragten, Günther Piening, als Erstkontaktstellen des Netzwerks benannt. Die Erstkontaktstellen können in Einzelfällen anlass- und akteursorientiert beraten. Konstituieren wird sich das Netzwerk auf seiner ersten Sitzung am 05.09.2007.
In den “Ratschlag für Demokratie”, der Ende des Jahre seine Arbeit aufnehmen wird, werden engagierte Berlinerinnen und Berliner mit Vorbildfunktion berufen. Mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen soll dieses “breit angelegte Bündnis der bürgerlichen, zivilen Gesellschaft” für die Ziele der Landeskonzeption werben und das Engagement der lokalen Akteure unterstützen.