(07.11.2009) Der Tagesspiegel

Von einem Auftritt der Gruppe „Kategorie C“ sei keine Rede gewesen. Der Vermieter kündigte umgehend den Mietvertrag und informierte den Bezirk. „Weder für Rechtsextremismus noch für Hooligan-Parties ist der Pferdesportpark zu haben“, sagte der Lichtenberger Wirtschaftsstadtrat Andreas Prüfer (Linke). Der Politiker und das Mobile Beratungsteam gegen Rechtsextremismus (MBR) bedankten sich beim Vermieter für seine „beispielhafte Reaktion“.

„Wir gehen aber davon aus, dass die Veranstalter versuchen werden, auf eine andere Halle auszuweichen“, sagte MBR-Leiterin Bianca Klose. „Ich hoffe, dass die Polizei alle Mittel ausschöpfen wird, um eine Ersatzveranstaltung zu verhindern.“ Möglich sei auch, dass die Veranstalter in ein anderes Bundesland ausweichen. Nach Polizeiangaben ist ein neuer Konzertort bislang nicht bekannt. Im Internet wird die Veranstaltung unterdessen weiter beworben.

(jra)

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