Das Online-Magazin von Fashion Changers berichtet über rechtsextreme Ästhetik und Kleidung und wie sich diese seit den 1990er Jahren gewandelt haben. In dem Artikel kommt auch MBR-Kollege Matthias Müller zu Wort:
„‚Äußere Erscheinungsformen verschwinden nicht einfach. Die rechtsextremen Szenen mit ihren jeweiligen Ästhetiken haben sich aber ausdifferenziert, sodass es heute eine viel größere Bandbreite rechtsextremer Erscheinungsformen gibt.‘ Einerseits seien die Motive weiterhin aggressiv und martialisch und es werden Symbole, Marken und Kleidung getragen, die auf verschiedene geschichtliche und kriegerische Auseinandersetzungen verweisen. Gleichwohl fände sich aber auch Kleidung aus dem Milieu der Indentitären Bewegung, die sich elitär inszeniert und intelektuelle Gruppen anspricht. Hier werde die Gesinnung mitunter durch kleine Logos von Marken transportiert, die nach außen oft nicht als rechtsextrem zu erkennen seien. Das vermindere die bedrohliche Wirkung und die Kleidung könne auch im Beruf oder an Universitäten getragen werden.“