Wahrnehmen

Analyse aktueller Tendenzen des Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Rassismus und Antisemitismus in Berlin.

 

Zielgruppengerechte Aufarbeitung anhand konkreter Problemlagen und unter Berücksichtigung lokaler Gegebenheiten.

Deuten

Einordnen rechter Strategien und Erscheinungsformen.

 

Unterstützung demokratisch Engagierter bei der Bewertung der jeweiligen Herausforderung.

 

Bedarfsorientierte Fort- und Weiterbildungsangebote.

Handeln

Fachliche Begleitung von Handlungsstrategien und Maßnahmen.

 

Stärkung der Handlungssicherheit der Beratungsnehmenden, ihrer Netzwerke und der demokratischen Alltagskultur in Berlin.

Was erwartet mich? Grundsätze unseres Beratungsangebots.

Im Mittelpunkt stehen Ihre Anliegen, daher kann kein Beratungsprozess wie der andere sein. In jedem Fall aber beraten wir vertraulich, kostenlos und nachfrageorientiert. Unsere Kolleg_innen leisten Unterstützung im Sinne einer „Hilfe zur Selbsthilfe“, und wir gestalten den Beratungsprozess gemeinsam mit Ihnen. Ziel ist, Ihre Handlungs- und Sprechsicherheit zu erhöhen. „Mobil“ ist unser Angebot, weil es vor Ort und alltagsnah stattfindet und sich an Ihren Bedarfen und Ressourcen orientiert. Wir kommen, falls gewünscht, zu Ihnen und beraten vor Ort. Das Tempo und die Dauer eines Beratungsprozesses bestimmen Sie. Beispiele für Beratungsfälle finden Sie hier:

Beratungsbeispiele

Wie läuft ein Beratungsprozess bei der MBR ab?

Am Beginn des Beratungsprozesses steht Ihre Problembeschreibung. Ob als Einzelperson, Vertreter_in einer Initiative oder Einrichtung, Mitglied eines Vereins oder Mitarbeiter_in eines Unternehmens: Wenden Sie sich per Mail oder telefonisch an uns, wenn Sie sich im Umgang mit rechtsextremen, rechtspopulistischen, rassistischen oder antisemitischen Vorfällen und Phänomenen nicht sicher fühlen, aber auch, falls Sie präventiv tätig werden wollen.

In einem zweiten Schritt erfolgt die Auftragsklärung: Gemeinsam mit Ihnen besprechen zwei Berater_innen aus unserem Team die Situation und finden heraus, wie wir unterstützen können.

Anschließend findet eine gemeinsame Problemanalyse statt: Welche Aktivitäten und Akteur_innen stehen hinter dem Problem oder dem Vorfall? Positionieren sich Umfeld, Politik, Verwaltung und andere Akteur_innen dazu? Gibt es weitere Betroffene? Lassen sich andere Personen oder Akteur_innen einbeziehen?
In dieser Phase sammeln wir als Mobile Beratung vor allem Informationen und vermitteln, falls gewünscht, Kontakte zu Akteur_innen, die für den Beratungsverlauf und Lösungsansätze von Bedeutung sein können.

Auf Grundlage der vorangegangenen Recherchen und Problembeschreibungen entwickeln unsere Berater_innen gemeinsam mit Ihnen ein passendes Handlungskonzept, das drei Punkte erfüllen soll:

  • umsetzbare Ziele,
  • orientiert an Ihren Möglichkeiten und Ressourcen,
  • Stärkung Ihrer Handlungskompetenz.

Sehr gern begleiten wir Sie dann bei der Umsetzung. Dabei nehmen wir als MBR nicht die Rolle einer eigenständigen Akteurin ein, sondern treten in moderierender und beratender Funktion auf.

Weiterführende Informationen zu den inhaltlichen und methodischen Grundsätzen Mobiler Beratung finden Sie im Grundlagenpapier des Bundesverbandes Mobile Beratung (BMB) aus dem Jahr 2018.