Berliner Morgenpost über Rechtsextreme in West-Berlin

Die Berliner Morgenpost berichtet darüber, wie sich Rechtsextreme zunehmend in West-Berlin etablieren. Schon seit einigen Jahren stehe der Westen Berlins im Fokus der Neuen Rechten. So sind z.B. die Bibliothek des Konservatismus, die Villa der Burschenschaft Gothia sowie das Abgeordnetenbüro des ehemaligen AfD-Politikers Andreas Wild dort angesiedelt. In dem Artikel kommt auch MBR-Kollege Michael Sulies zu Wort:

„‚Die Neue Rechte bezieht sich weder offen positiv auf den Nationalsozialismus noch auf Rassentheorien. An Stelle des Begriffs der Rasse, hat sie den Begriff der Kultur gesetzt.‘ […]. ‚Es geht um den Kampf um die Köpfe‘, so Sulies. Zunächst werde versucht kulturelle Hegemonie zu erlangen, um letztlich darauf aufbauend nach der politischen Macht zu greifen – sogenannte Meta-Politik, die eher auf ein bürgerliches Akademiker- als auf ein rohes Springerstiefel-Image setzt. Dies funktioniere durch Intervention in den gesellschaftlichen Diskurs und räumliche Geländegewinne.“

 

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