Vor der Feuerwache (Alt-Rudow 67, 12355 Berlin) werden u.a. die Neuköllner Bezirksstadträtin Gabriele Vonnekold sowie der Beauftragte des Senats für Integration und Migration, Günter Piening, Redebeiträge halten.
Anlass der Versammlung sind die Jahrestage der rassistisch motivierten Brandanschläge auf Wohnhäuser von Familien mit Migrationshintergrund, die vor zwei Jahren rund um den 20. April, den Geburtstag Adolf Hitlers, im Neuköllner Süden verübt wurden. An diese rassistischen Mordversuche zu erinnern und darüber hinaus ein deutliches Zeichen gegen die jüngsten rechtsextremen Angriffe auf Einrichtungen in Nord-Neukölln zu setzen, ist Anliegen der Kundgebung.
Das Aktionsbündnis Rudow gründete sich im Dezember 2006 auf Grund von vermehrt auftretenden rechtsextrem motivierten Übergriffen, rechtsextremen Schmierereien und Propagandaaktionen sowie öffentlichen Aktionen der rechtsextremen Szene in Rudow. Im Bündnis engagieren sich Menschen aus demokratischen Parteien, der Evangelischen Kirche, lokalen Vereinen, Gewerbetreibende sowie Einzelpersonen. In den vergangenen Jahren führte das Aktionsbündnis Rudow eine Vielzahl von Veranstaltungen und Aktionen durch.
Das Bündnis Neukölln ist ein überparteilicher, überkonfessioneller und multikultureller Zusammenschluss von Organisationen, Unternehmen, privaten und bezirklichen Einrichtungen sowie Einzelpersonen in Neukölln. Das Bündnis versteht sich als eine Aktions- und Informationsplattform und trifft sich regelmäßig zum Austausch über demokratiegefährdende Entwicklungen in Neukölln.
Über Ihr Kommen und Ihre Unterstützung würden sich die zivilgesellschaftlichen Bündnisse freuen.
Das Aktionsbündnis Rudow und das Bündnis Neukölln werden beraten und unterstützt von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin.